Donaubrücke Sinzing

Instandhaltungsmaßnahme 2024

Die 930 Meter lange Donaubbrücke führt den A 3-Verkehr seit fast 60 Jahren zwischen Sinzing und Regensburg über die Donau. In den letzten Jahrzehnten war sie hohen Belastungen durch ansteigende Verkehrszahlen ausgesetzt. Umfangreiche Instandhaltungsmaßnahmen sind daher regelmäßig notwendig, damit die Brücke für den Verkehr sicher und offen bleibt.

Im Jahr 2024 werden die Instandhaltungsmaßnahmen, die im Vorjahr begonnen hatten, fortgesetzt: Voraussichtlich ab Mitte März 2024 wird nacheinander der Belag beider Fahrbahnen auf der Donaubrücke Sinzing erneuert. Die Arbeiten werden bis in den Herbst andauern. Der Verkehr der A 3 wird währenddessen mit jeweils zwei verengten Fahrstreifen pro Fahrtrichtung an der Baustelle vorbeigeleitet. Der Aufbau dieser Verkehrsführung beginnt am 7. März 2024. Die Arbeiten zählen zu umfangreichen Instandhaltungsmaßnahmen an der Donaubrücke Sinzing, die im Oktober 2023 begonnen haben.

Mittelfristig muss die Donaubrücke Sinzing aus baulichen Gründen durch einen Neubau ersetzt werden. Dieser Neubau soll in der ersten Bauphase des sich in Planung befindlichen sechsstreifigen Ausbaus der A 3 zwischen dem Autobahnkreuz Regensburg und westlich der Anschlussstelle Nittendorf umgesetzt werden. Dieses Projekt befindet sich noch ganz am Anfang der langjährigen Planungs- und Genehmigungsphasen – ein Baubeginn kann daher heute noch nicht terminiert werden.

Zahlen und Fakten zur Donaubrücke Sinzing

Konstruktion Stahlplattenbalkenbrücke mit zwei Überbauten (je eine pro Richtungsfahrbahn der A 3)
Länge 930 Meter
Höhe bis zu 43 Meter
Breite rd. 14 Meter je Überbau
Bauzeit 1961 bis 1966 (in Teilen bereits Ende der 1930er Jahre)
Verkehrsfreigabe 1966
Instandhaltungmaßnahme 2024 Erneuerung der Fahrbahnbeläge
Schweiß- und Korrosionsschutzarbeiten
Arbeiten an den Brückenlagern mit Anheben des jeweiligen Überbaus
Dauer der Instandhaltungsmaßnahme 2024 März bis Herbst 2024

FAQ zur Instandhaltungsmaßnahme 2024

Allgemeines

Voraussichtlich ab Mitte März 2024 wird nacheinander der Belag beider Fahrbahnen auf der Donaubrücke Sinzing erneuert. Die Arbeiten werden bis in den Herbst andauern. Der Verkehr der A 3 wird währenddessen mit jeweils zwei verengten Fahrstreifen pro Fahrtrichtung an der Baustelle vorbeigeleitet. Der Aufbau dieser Verkehrsführung beginnt am 7. März 2024. Die Arbeiten zählen zu umfangreichen Instandhaltungsmaßnahmen an der Donaubrücke Sinzing, die im Oktober 2023 begonnen haben.

Die 930 Meter lange Brücke führt den A 3-Verkehr seit fast 60 Jahren zwischen Sinzing und Regensburg über die Donau. In den letzten Jahrzehnten war sie hohen Belastungen durch ansteigende Verkehrszahlen ausgesetzt – Instandhaltungsmaßnahmen sind daher regelmäßig notwendig. Nach den Instandhaltungsarbeiten am Überbau im Jahr 2023 wird in diesem Jahr der Fahrbahnbelag erneuert. So bleibt die Brücke für den Verkehr sicher und offen, bis sie mittelfristig durch einen Neubau ersetzt werden kann.

Der mittelfristig notwendige Neubau der Donaubrücke Sinzing soll in der ersten Bauphase des zukünftigen, sechsstreifigen Ausbaus der A 3 zwischen dem Autobahnkreuz Regensburg und westlich der Anschlussstelle Nittendorf umgesetzt werden. Dieses Projekt befindet sich noch ganz am Anfang der langjährigen Planungs- und Genehmigungsphasen – ein Baubeginn kann daher heute noch nicht terminiert werden.

Damit die Donaubrücke Sinzing bis zum Beginn des Neubaus verkehrssicher und offen bleiben kann, finden seit Oktober 2023 umfangreiche Instandhaltungsmaßnahmen statt.

Verkehr

Die Donaubrücke besteht aus zwei Überbauten – einer pro Richtungsfahrbahn der A3. Während ein Überbau gesperrt ist, nutzt der A 3-Verkehr den anderen Überbau. Hierzu werden für beide Fahrtrichtungen jeweils zwei verengte Fahrstreifen zur Verfügung stehen. Die Verkehrsführung wird rund 1 Kilometer lang sein. Die Höchstgeschwindigkeit wird in beide Richtungen auf 80 km/h begrenzt (statt 100 km/h ohne Baustelle).

Die Anschlussstelle Sinzing bleibt während der Arbeiten grundsätzlich offen – der Einfahrtstreifen in Richtung Passau ist dann jedoch kürzer.

Insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten ist daher mit deutlich längeren Fahrzeiten zu rechnen. Die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden gebeten, wenn möglich die Hauptverkehrszeiten zu meiden. In der Baustellenverkehrsführung gilt für alle Fahrzeuge ein Überholverbot.

Der Parkplatz Sparlberg (Dechbetten) an der Richtungsfahrbahn Nürnberg kurz vor der Donaubrücke Sinzing ist während der Maßnahme geschlossen. Er dient als Baustelleneinrichtungsfläche.

Bau

Im ersten Schritt werden alle vier Fahrstreifen der zwei Richtungsfahrbahnen verengt auf den südlichen Überbau der Donaubrücke Sinzing gelegt. Sobald hier der Verkehr fließt, beginnt der erste Bauabschnitt.

Im ersten Bauabschnitt – ab Anfang April 2024 – wird der Belag der Richtungsfahrbahn Nürnberg auf der Donaubrücke Sinzing abgefräst. Anschließend wird der neue Fahrbahnbelag eingebaut und die Fahrbahn wird neu markiert. Darüber hinaus finden Schweiß- und Korrosionsschutzarbeiten an der Unterseite des Bauwerkes, sowie Arbeiten an den Brückenlagern statt.

Im nächsten Schritt werden die vier verengten Fahrstreifen vom südlichen auf den dann fertiggestellten nördlichen Überbau der Donaubrücke Sinzing verlegt. Anschließend kann der zweite Bauabschnitt beginnen.

Im zweiten Bauabschnitt – voraussichtlich ab Sommer 2024 – wird der Fahrbahnbelag der Richtungsfahrbahn Passau auf der Donaubrücke Sinzing erneuert. Anschließend wird der neue Fahrbahnbelag eingebaut und auch hier die Fahrbahn neu markiert. Darüber hinaus finden Schweiß- und Korrosionsschutzarbeiten an der Unterseite des Bauwerkes, sowie Arbeiten an den Brückenlagern statt.

Im Unterschied zu einer herkömmlichen Sanierung des Fahrbahnbelages auf freier Strecke, ist die Sanierung des Fahrbahnbelages auf einer Brücke – insbesondere einer Stahlbrücke wie der Donaubrücke Sinzing – ungleich komplexer. Direkt unter dem Fahrbahnbelag befindet sich die Stahlplatte des Überbaus, die insbesondere gegenüber Temperaturveränderungen empfindlich ist. Das Abfräsen und Einbauen des Asphalts müssen daher mit großer Sorgfalt geschehen.

Darüber hinaus finden Schweiß- und Korrosionsschutzarbeiten an der Unterseite des Bauwerkes, sowie Arbeiten an den Brückenlagern statt. Aufgrund der Empfindlichkeit des Stahlüberbaus der Brücke können diese Arbeiten nicht gleichzeitig mit der Erneuerung des Fahrbahnbelags durchgeführt werden. Für die Instandsetzungsarbeiten an den Brückenlagern wird der jeweilige Brückenüberbau mit Pressen angehoben und ist währenddessen nicht befahrbar.

All diese Faktoren wirken sich auf die Baugeschwindigkeit aus.

Die unterschiedlichen Bauaktivitäten werden hörbar sein. Die Bauarbeiten sollen tagsüber von Montag bis Samstag umgesetzt werden. Lediglich die Asphaltierungsarbeiten sind temperaturabhängig und dürfen und sollen nachts ausgeführt werden.

Unfälle im Baustellenbereich

Kommt es zu einem Verkehrsunfall im Baustellenbereich, können die Auswirkungen in und um Regensburg sehr gravierend sein. Deswegen bitte beachten:

Bei geringfügigen Schäden und soweit die Fahrzeuge noch fahrbereit sind, haben diese nach den ersten Abklärungen unverzüglich beiseite zu fahren (vgl. § 34 Absatz 1 Nr. 2 der StVO). Gerade in Baustellenbereichen wirken sich Bagatellunfälle sehr schnell negativ auf den Verkehrsfluss aus, deswegen ist es besonders wichtig, zügig beiseite zu fahren. Unfallbeteiligte, die dieser Verpflichtung nicht nachkommen, können mit einem Verwarnungsgeld von bis zu 35 Euro belegt werden. In Baustellenbereichen sind dazu ausgewiesene Nothaltebuchten zu nutzen oder die Autobahn ist an der nächsten Anschlussstelle zu verlassen, um gefahrlos alle offenen Fragen klären zu können.

Zukunft der Donaubrücke

In den letzten Jahrzehnten war die Donaubrücke hohen Belastungen durch ansteigende Verkehrszahlen ausgesetzt – umfangreiche Instandhaltungsmaßnahmen sind daher regelmäßig notwendig. So bleibt die Brücke für den Verkehr sicher und offen, bis sie mittelfristig durch einen Neubau ersetzt werden kann. Dieser Neubau soll in der ersten Bauphase des in Planung befindlichen sechsstreifigen Ausbaus der A 3 zwischen dem Autobahnkreuz Regensburg und westlich der Anschlussstelle Nittendorf umgesetzt werden. Dieses Projekt befindet sich noch ganz am Anfang der langjährigen Planungs- und Genehmigungsphasen – ein Baubeginn kann daher heute noch nicht terminiert werden.

Mittelfristig wird ein Ersatzneubau der Donaubrücke Sinzing notwendig. Hierzu wird nördlich oder südlich der aktuellen Brücke ein neues Teilbauwerk für eine Fahrbahn der A 3 gebaut. Nach dessen Fertigstellung, wird die alte Donaubrücke abgebrochen und an ihrer Stelle das zweite neue Teilbauwerk für die andere Fahrbahn der A 3 errichtet. Dieser schrittweise Ersatzneubau sorgt für eine Verschiebung der Lage der A 3 nach Norden oder nach Süden. Den Ersatzneubau der Donaubrücke ohne diese Verschiebung umzusetzen ist nicht möglich, weil es bedeuten würde, den gesamten Verkehr der A 3 über mehrere Jahre auf nur einem Überbau der alten Brücke zu führen. Die alten Überbauten sind der Last einer vierspurigen Nutzung zwar kurzeitig gewachsen, jedoch nicht für einen längeren Zeitraum (ggf. mehrere Jahre).